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Stadtwerke Detmold und R & S Energy beschließen langfristige Partnerschaft und sichern Wertschöpfung für die Region - 29.09.2008

(vom 29.09.2008)

Nach dem bereits in 2007 erste Gespräche beider Unternehmen über ein gemeinsames Engagement stattgefunden hatten, wurden im Frühjahr diesen Jahres die Verhandlungen unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und rechtliche Rahmenbedingungen fortgeführt und zum Abschluss gebracht.

Personen
Vor der Biogasanlage der R & S Energy: Ralph Sutter, Geschäftsführer der R & S Energy Christoph Hüls, Geschäftsführer der Stadtwerke Detmold.

Das Geschäftsmodell sieht vor, dass die Firma R & S Energy ihre Biogaserzeugungsanlage ausbaut und das Biogas an die Stadtwerke liefert. "Wir werden eine Biogasaufbereitungsanlage errichten, 32 Mio. Kilowattstunden Biogas abnehmen, das wir zu Erdgasqualität aufbereiten, dann in das Erdgasnetz einspeisen und anschließend vermarkten", so Christoph Hüls, Geschäftsführer der Stadtwerke Detmold. Die Investitionen belaufen sich für die Stadtwerke auf rund 3,5 Mio. Euro.

Das neue EE-Wärmegesetz, das Bauherren - ab Januar 2009 dazu verpflichtet - 20 % Ihres Wärmebedarfes regenerativ abzudecken, wird unter anderem zu einer starken Nachfrage von Biogas führen.

Beide Unternehmen bleiben darüber hinaus mit dem Biogasvorhaben bei Ihren Kernkompetenzen. R & S Energy stellt das Biogas her - die Stadtwerke veredeln das Biogas und sorgen für den Verkauf. Die Stadtwerke sind hierdurch in der Lage, entsprechend dem neuen Wärmegesetz Biogas anzubieten.

Beschickt wird die Anlage ausschließlich mit nachwachsenden Rohstoffen. Das Gärsubstrat wird an die Landwirte zurückgegeben und als Düngemittel ausgebracht. Die Zusammenarbeit mit den Landwirten bildet somit einen geschlossenen Kreislauf. Mit der Investition in die Biogasanlage bleiben ferner die Wertschöpfung und die Wirtschaftskraft in der Region. Den Landwirten bietet sich damit eine weitere Möglichkeit, ihre Produkte vor Ort zu vermarkten.

Pro Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche stellt die Erzeugung von Biogas die mit Abstand höchste energetische Nutzung dar. Zum Vergleich: Die energetische Nutzung bei der Gewinnung des Treibstoffes Biodiesel - ebenfalls bezogen auf einen Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche - ist nur halb so hoch.

"Mit der Herstellung des Biogases erfüllen wir auch die von politischer Seite geforderten Klimaschutzmaßnahmen wonach der Anteil erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2010 verdoppelt werden muss. Mit dem Engagement in die Veredelung von Biogas werden zukünftig 6.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Darüber hinaus ist das Engagement in die Veredelung des Biogases ein weiterer Weg in den Produktionsprozess von Energie einzusteigen. Mit diesem Schritt verfolgen wir ferner konsequent den Ausbau unserer Unabhängigkeit von anderen Erdgasproduzenten, ", so Christoph Hüls weiter.

Mit der neuen Bio-Erdgas-Anlage in Horn Bad Meinberg können die Stadtwerke kurzfristig den jährlichen Wärmebedarf von rund 3.000 Haushalten decken. Mit dem in der Anlage von der R & S Energy erzeugten ökologischen Strom können darüber hinaus rund 4.000 Haushalte versorgt werden.

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