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Stadtwerke Detmold setzen im Wettbewerb auf Service und Klimaschutz - 02.07.2009

(vom 02.07.2009)

"Mit dem Geschäftsjahr 2008 sind wir zufrieden, wir behaupten uns weiterhin gut im Wettbewerb", resümiert Christoph Hüls, Geschäftsführer der Stadtwerke Detmold. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2008 - bereinigt um Sondereffekte - lag vor Steuern mit 4,6 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres (5,5 Mio. €).

Grund für den Rückgang ist hauptsächlich der Verzicht auf Preissteigerungen für Stromkunden im ganzen Jahr 2008. Dass die Ausschüttung an die Gesellschafter mit in Summe ca. 1,1 Mio. Euro in diesem Jahr aber nur bescheiden ausfällt, ist Sondereffekten zuzuschreiben. Maßgebliche Belastung ist mit rund (-) 8 Mio. € eine vorsorgliche Rückstellungsbildung für kalkulatorisch in der Vergangenheit vereinnahmte Netzentgelte in der Strom- und Gasversorgung. Diese sollten im Rahmen der Regulierung ab 2010 kostensenkend zurückgeführt werden. Dem gegenüber steht ein außerordentlicher Erlös in Höhe von ca. 4 Mio. € aus einem Beteiligungsverkauf.

Für 2009 wird nach der aktuellen Ergebnisprognose ein Ergebnis vor Steuern von ca. 4,8 Mio. € erwartet, das frei von weiteren Sondereffekten bleiben dürfte.

Serviceoffensive
Um die Servicequalität für unsere Kunden durch noch mehr Kundennähe zu verbessern, verfolgt die Geschäftsführung das Ziel, einen optimalen Standort für den Kundenservice in der Detmolder Innenstadt zu finden. Dazu werden verschiedene Möglichkeiten geprüft. Mit einem solchen Schritt wollen wir die große Bedeutung von Service und Beratungsleistung deutlich herausstellen.

Preisentwicklung
Zum 01. Oktober werden die Stadtwerke die Erdgaspreise signifikant senken und gehen davon aus, dass diese Preise dann über die Heizperiode hinweg konstant gehalten werden können. Über die Höhe der Senkung wird der Aufsichtsrat in seiner Sitzung im September entscheiden. Hintergrund ist der Preisrückgang beim Rohöl und im weiteren Zuge dann auch beim Erdgas.

Zum Jahresanfang haben die Stadtwerke trotz gestiegener Gasbezugskosten den Gaspreis stabil gehalten. "Dafür haben wir Margeneinbrüche in Kauf genommen, um unsere Kunden in der Heizperiode vor Preiserhöhungen zu verschonen. Wir hätten eigentlich zum 1. Januar die Preise erhöhen müssen", so Christoph Hüls. Der Verzicht darauf bedeutete für die Kunden eine erhebliche Ersparnis. Darüber hinaus haben wir zum 1. April die Gasarbeitspreise um durchschnittlich fünf Prozent gesenkt. Zum 01. Oktober planen wir eine weitere spürbare Senkung um 14,5 % - bei einem Vier-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 25.000 kWh bedeutet dies eine Ersparnis von nochmals ca. 240 Euro brutto.

Trotz schwieriger Marktlage werden die Strompreise darüber hinaus bis zum Jahresende stabil bleiben. Christoph Hüls: "Ich bleibe optimistisch und sehe zum neuen Jahr sogar sinkende Endverbraucherpreise auch beim Strom für Detmolder Stadtwerkekunden."

Klimaschutz
Die Stadtwerke Detmold investieren bis 2020 rund 20 Mio. Euro in den Klimaschutz. "In diesem Marktsegment sehen wir wirtschaftliche Vorteile für beide - Kunden und Stadtwerke -und erzielen gleichzeitig eine stärkere Kundenbindung," so Christoph Hüls.

Der Ausbau der umweltfreundlichen Fernwärme bildet einen zentralen Baustein des städtischen Klimaschutzprojekts. "Fernwärme ist eine der Schlüsseltechnologien, um in Städten Klima- und Umweltschutz auf der einen, und Versorgungssicherheit mit bezahlbarer Wärmeenergie auf der anderen Seite, unter einen Hut zu bringen", so Christoph Hüls.

Die Stadtwerke Detmold wollen noch in diesem Jahr spürbar und nachhaltig in Fotovoltaik investieren. Die möglichen Standorte werden zur Zeit analysiert. Dabei soll gleichzeitig den Kunden der Stadtwerke Detmold die Möglichkeit gegeben werden, ebenfalls in dieses regenerative Energieprojekt zu investieren und dabei eine attraktive Geldanlage zu tätigen.

Sehr positiv entwickelt sich auch die Errichtung der Biogasaufbereitungsanlage in Horn Bad Meinberg. Die Stadtwerke werden hier ab Oktober 2009 jährlich ca. 70 Mio. Kilowattstunden Biogas zu Erdgasqualität aufbereiten, dieses in das Erdgasnetz einspeisen und vermarkten.

Neues Führungsteam
Das abgelaufene Geschäftsjahr zeichnete sich auch durch weitere personelle Veränderungen in der Führung der Stadtwerke Detmold aus. Mit Diplom-Kaufmann Dirk Sundermann trat im Oktober ein neuer kaufmännischer Leiter in das Unternehmen ein. Er ist für den Geschäftsbereich Wirtschaft verantwortlich. Der 41-Jährige löst dort Wolfgang Wippermann ab, der Anfang 2009 nach 45 Jahren bei den Stadtwerken Detmold das Unternehmen verlässt. Zum Ende des Geschäftsjahres 2008 wechselte auch die technische Leitung der Stadtwerke Detmold. Seit dem 1. Januar 2009 verantwortet der Diplom-Ingenieur Frank Schumacher die Technik. Auch die Vakanz im Bereich der Leitung des Marktes, ist zum 1. Juli 2009 mit dem Stefan Freitag, geschlossen. Damit ist das Führungsteam der Stadtwerke Detmold wieder komplett.

Ausblick
Trotz steigender Netzentgelte und einem verstärkten Wettbewerb werden die Stadtwerke Detmold ihren Kunden die Energie weiterhin zu marktgerechten und fairen Preisen anbieten

Mit der Neuausrichtung des Unternehmens, der erheblichen Investitionen in den Klimaschutz und in die Optimierung des Services, konsequente Kundenorientierung und der neuen Führungsmannschaft blickt Christoph Hüls optimistisch in die Zukunft. Er sieht die Stadtwerke Detmold für den steigenden Wettbewerb gerüstet, gute Chancen für die Umwelt, die Kunden und das Unternehmen Stadtwerke.

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