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Stadtwerke Detmold schaffen Klimaschutz durch Fernwärmeausbau

(vom 22.03.2011)

Jährlich werden 50 % CO2 eingespart

Wegweisend für die effektive Energienutzung und den Klimaschutz ist das aktuelle Fernwärmeprojekt der Stadtwerke Detmold. Der Energieversorger wird zukünftig regenerative Wärme aus dem Holzheizkraftwerk der Glunz AG am Standort Horn-Bad Meinberg auskoppeln. Die regenerative Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung, wie sie im Holzheizkraftwerk der Glunz AG erzeugt wird, ist eine ideale Grundlage für eine nachhaltige Energieversorgung. Das Fernwärmeverbundprojekt soll darüber hinaus zur Wärmeversorgung von Kunden in der gesamten Stadt beitragen.

Für den Transport der Wärme bauen die Stadtwerke eine Fernwärmeleitung zwischen Horn Bad-Meinberg und Detmold. Das geplante Projekt sieht vor, in einer Bauzeit von nur acht Monaten 7.200 Meter Fernwärme zu verlegen. Um dieses sportliche Ziel zu erreichen, wird die beauftragte Baufirma im Zweischicht-Betrieb arbeiten. Die Investition beläuft sich auf 4 Mio. Euro.

Um das ambitionierte Ziel zu erreichen, wird das beauftragte Bauunternehmen an vier Baufeldern gleichzeitig mit der Verlegemaßnahme beginnen. Ein eventueller fünfter Bauabschnitt liegt noch nicht fest und wird kurzfristig eingestellt. Kunden, die an der Trasse wohnen, werden im Vorfeld informiert.

Leitungsbau und Verdichtung
Baustart der Trasse ist an der Willi-Hoffmann-Straße Ecke Rosenstraße. In diesem Bereich werden die Landesbibliothek und das Kreiswehrersatzamt an die klimaschonende Wärme angeschlossen.

Zeitgleich wird am Ostbahnhof Richtung Alter Weg mit der Verlegung begonnen. Parallel starten die Bauarbeiten für die Trasse an der Robert-Bosch-Straße Richtung Nordstraße. Ab Mitte Mai beginnt dann die Baumaßnahme an der Hornschen Straße, Detmolder Straße B239. Bis Dezember 2011 werden alle Leitungen verlegt sein.

Auch am Hiddeser Berg werden 2.000 m Fernwärme verlegt. Hierdurch sind die Stadtwerke in der Lage weitere Wohnungen der Saale Bau und der Detmolder Wohnbau an das Netz anzuschließen. Ebenfalls wird das Stadtgymnasium zukünftig diese komfortable Wärme erhalten können.

Zur effizienteren Nutzung der Fernwärme werden die Stadtwerke neben diesen Baumaßnahmen die Verdichtung des Netzes weiter maßgeblich vorantreiben. Innerhalb des Baufeldes am Hasselter Platz werden weitere Gebäude angeschlossen. Daneben partizipieren Gebäude in der Palaistraße, in der Benekenstraße die Fürstin Paulinen Stiftung und das Kreisaltenheim sowie die Häuser in der Friedrich Richterstraße, das Altenheim und zusätzliche Wohneinheiten von der Verdichtung.

"Als Energieversorger mit hohen Klimaschutzzielen liegt uns viel an einer nachhaltigen Energieversorgung unserer Stadt und einer hohen Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger", begründet Christoph Hüls, Geschäftsführer der Stadtwerke Detmold, das Engagement des Unternehmens. "Mit der neuen Fernwärmetrasse setzen wir einen bedeutenden Meilenstein im Rahmen des Klimaschutzprogramms der Stadt Detmold."

„Zusammen mit den bisherigen Fernwärmeprojekten werden ab 2011 rund 20.000 Tonnen Kohlendioxid jedes Jahr in Detmold eingespart. Tendenz stark steigend. Der Fernwärmeverbund mit der Glunz AG ist einzigartig in unserer Unternehmensgeschichte", so Frank Schumacher, Prokurist der Stadtwerke. „Den Stadtwerken Detmold ist es mit der Produktion von 80 Millionen KWh in ihren Nah- und Fernwärmeprojekten in 2010 gelungen, den Wärmeabsatz um mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu steigern. Und in diesem Jahr ist eine weitere Steigerung um 10 Prozent geplant", so Schumacher weiter.

Zahlen und Fakten
Fernwärmeleitung
Spatenstich zum Bau der Fernwärmleitung: 04.04.2011
Transportleitung Horn-Bad Meinberg nach Detmold: 7.200 m
Geplante Fertigstellung des Leitungsneubaus: 10/12 2011
Geplante Inbetriebnahme: Dezember 2011

Menge Abwärmeeinspeisung Glunz: 55 - 60 Mio. kWh/a
Zusätzliche CO2-Einsparung durch den Anschluss von Glunz: bis zu 15.000 Tonnen/a
Anschlussleistung: 2.500 EFH

Verteilung
Verteilung: Willi Hoffmann Straße - Krohnstraße: 1.200 m
Sahle III: 1.850 m, Fertigstellung Ende Oktober
Anschlussleistung für 150 Einfamilienhäuser

Bisher verlegte Leitung: etwa: 31 km

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