Detmolder Schloss an das Fernwärmenetz der Stadtwerke angeschlossen - 28.01.2009
(vom 28.01.2009)
Seit Oktober 2008 wird das Detmolder Schloss mit der umweltfreundlichen Energie der Stadtwerke Detmold versorgt. Für die Stadtwerke etwas ganz Besonderes, den Prinzen zur Lippe mit seinem Fürstlichen Residenzschloss Detmold an das Fernwärmenetz anzuschließen.
Eine in die Jahre gekommene, unwirtschaftliche Ölheizung, mit einem hohen Verbrauch hat den Prinzen dazu bewogen, sich nach alternativen Heizsystemen umzuschauen.
"Wichtig war es uns, eine bezahlbare Wärmeversorgung zu wählen, die komfortabel, nicht wartungsintensiv und ohne Vorratshaltung realisiert werden kann. Darüber hinaus ist es uns ein besonderes Anliegen, die Luft in Detmold zu verbessern und so einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz vor Ort zu leisten", erklärte der Prinz. Sowohl ökologische als auch ökonomische Gründe waren somit für den Anschluss an das Fernwärmenetz der Stadtwerke ausschlaggebend.
Wegen des Denkmalschutzes galt es bei der Ausführung sämtlicher Arbeiten, umfangreiche behördliche Auflagen zu erfüllen. So wurden Grabungen, die für die Verlegung der Versorgungsleitungen im Schlosspark notwendig waren, archäologisch vom Amt für Denkmalpflege begleitet.
Die Fernwärme für das Schloss wird durch das erst kürzlich in Betrieb genommene Holzheizwerk in Hohenloh und dem Blockheizkraftwerken in der Wotanstraße und im Aqualip bereitgestellt.
Auch für den Geschäftsführer der Stadtwerke Detmold Christoph Hüls bildet der Ausbau der umweltfreundlichen Fernwärme in der Residenzstadt einen zentralen Baustein des Klimaschutzkonzeptes.
"Mit der nachhaltigen Erweiterung der Fernwärmeversorgung nutzen wir eine einzigartige Chance, den Klimaschutz entscheidend voranzubringen", so Christoph Hüls.
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