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29.11.2006 - Blockheizkraftwerk am 16. November 2006 in Betrieb genommen

(vom 29.11.2006)

Erfolgreiche Kooperation Stadtwerke Detmold und Weidmüller
Umweltschutz und erfolgreiches Wirtschaften müssen keine Gegensätze sein. Das beweisen einmal mehr die Firma Weidmüller und die Stadtwerke Detmold mit einer erfolgreichen Kooperation. Sie nehmen jetzt ein neues Blockheizkraftwerk (BHKW) in Betrieb - das mittlerweile 23. des städtischen Energieversorgers.

Das neue BHKW wird mit Erdgas betrieben. Dabei werden gleichzeitig Strom und Wärme gewonnen - ein großer Vorteil für die Umwelt, verpufft doch in herkömmlichen Kraftwerken mehr als die Hälfte der eingesetzten Energie ungenutzt. Das schlägt sich in der Kohlendioxidbilanz nieder. Dank der neuen Anlage auf dem Gelände am Stoppelkamp wird die Natur pro Jahr mit rund 270 Tonnen Kohlendioxid (CO2) weniger belastet. CO2 ist maßgeblich an der Erwärmung der Erdatmosphäre und der Klimaveränderung beteiligt.

Matthias Wallner, Projektingenieur der Stadtwerke Detmold, verdeutlicht solche Zahlen gerne mit einem Vergleich. "Um die gleiche Einsparung an Kohlendioxid zu erzielen, müsste man 120 Einfamilienhäuser mit einer Photovoltaikanlage ausstatten."

Das BHKW ist auf dem Weidmüller-Gelände von den Stadtwerken errichtet worden. Es ist auch der Energieversorger, der die Anlage betreibt. Die Wärme wird direkt von Weidmüller genutzt. Teure Heizenergie lässt sich damit durch die deutlich preiswertere BHKW-Wärme ersetzen. Das zahlt sich für das Unternehmen in Euro und Cent aus. Außerdem kann Weidmüller auf kostenträchtige Investitionen in die Erweiterung der eigenen Kesselanlage zumindest teilweise verzichten.

Den erzeugten Strom speisen die Stadtwerke Detmold dagegen direkt in ihr Netz ein. Damit wird elektrische Energie in der Residenz erneut ein Stückchen ‚grüner'. Diese umweltfreundliche Art Strom zu erzeugen wird von den Stadtwerken konsequent ausgebaut. Matthias Wallner hofft, dass bis Ende 2007 die 25. Anlage in Betrieb genommen werden kann.

Weidmüller, mit einem Umsatz von 385 Millionen Euro in 2005 eines der größten Unternehmen Detmolds, arbeitet immer intensiver mit den Stadtwerken zusammen. Im vergangenen Jahr ist bereits ein erstes BHKW auf dem Firmengelände an der Klingenbergstraße in Betrieb genommen worden. Es dient vor allem dazu, die Galvanikbäder zu beheizen. Die neue Anlage ist mit einer Gesamtenergieleistung von knapp 1,9 Millionen Kilowattstunden noch um etwa 50 Prozent stärker als das erste BHKW. Sie wird vor allem im Winter in den Werkshallen für angenehme Temperaturen sorgen.

Für Wallner liegen die Vorteile dieser Kooperation auf der Hand. "Geld sparen und trotzdem umweltbewusst handeln. Das ist eine vernünftige moderne Unternehmenspolitik."

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